Melodi: Kurt Weill - Tekst: Bertolt Brecht
Der Mensch lebt durch den Kopf
sein Kopf reicht ihm nicht aus,
versuch es nur, von deinem Kopf
lebt höchstens eine Laus.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlau genug,
niemals merkt er eben
diesen Lug und Trug.
Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein grosses Licht
und mach dann noch 'nen zweiten Plan,
gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlecht genug,
doch sein höh'res Streben
ist ein schöner Zug.
Ja, renn nur nach dem Glück!
Doch renne nicht zu sehr,
denn alle rennen nach dem Glück,
das Glück rennt hinter her!
Denn für die ses Leben
ist der Mensch nicht anspruchslos genug,
drum ist all sein Streben
nur ein Selbstbetrug.
Fra operaen 'Dreigrochenoper', 1928, som er Brechts og Wei/ls berømteste værk, og som bygger på 'Beggar's Opera' af John Gay fra 1728. Det morede Brecht at stifte bekendtskab med Londons skøger, alfonser og tiggere og bruge dem i sin egen kunst for og om arbejderklassen.
Weills musik er inspireret afpopulære, men højst forskellige genrer, med en bevidst kantet og skæv stil, der er med til at problematisere indholdet i de politiske tekster. Operaen gjorde Bertolt Brecht kendt uden for Tyskland.